Mit Sicherheit gibt es einen Weg,
der vielleicht
auf vielerlei Weise
individuell und einzigartig ist.
Vielleicht gibt es einen Weg,
der mit Sicherheit
auf vielerlei Weise
für alle derselbe ist.
Mit Sicherheit gibt es
einen irgendwie möglichen Weg.
aus: Das Buch der Trauer, Jorge Bucay, Fischer Verlag, 2015
Ich begleite Sie ...
... in Phasen der Trauer und des Abschieds.
... bei Entscheidungsfindungen (z.B. Beruf, Studium, Umzug).
... bei (chronischer) Erkrankung.
... wenn Sie das Gefühl haben, die Verbindung zu sich selbst verloren zu haben.
... in Konfliktsituationen (Famillie, Partnerschaft, Kollegium)
... wenn destruktive Verhaltensweisen ihren Alltag behindern und ihre Lebensfreude dämpfen.
... wenn Sie unzufrieden mit sich und ihrer aktuellen Lebenssituation sind.
... in Phasen hoher Stressbelastung und Unruhe
... wenn Sorgen und Ängste ihre Tage und Nächte bestimmen.
... bei nagenden, existenziellen Lebens- und Glaubensfragen.
Zu meinem Seelsorgeverständnis
Seelsorge bedeutet für mich, für Menschen da zu sein, ihnen zuzuhören, einen Raum zu eröffnen, in dem Alles vorurteilsfrei gesagt und gefühlt werden darf. Aushalten, da sein, wenn alle anderen gegangen sind, zuhören, gemeinsam schweigen, wenn die Worte fehlen, all das gehört für mich dazu.
Seelsorge bedeutet für mich innehalten, zur Ruhe kommen, sich bewusst werden, Kraft tanken, inmitten des lauten und immer schneller werdenden Alltags-Karussells.
Seelsorge bedeutet für mich die radikale Annahme meines Gegenübers und dessen und deren jeweiligen Lebenssituation. Trotz oder gerade, wenn ich eine andere Sicht oder Meinung habe als dieser Mensch.
Seelsorge bedeutet für mich, dass Leben in all seinen Facetten wahr- und anzunehmen und Menschen auf ihrem ganz individuellen Lebensweg ein kleines Stück zu begleiten, um diesen etwas heller zu machen.
Annahme, Begleitung, Trost, Ermutigung, Stärkung, Hoffnung, Versöhnung, Licht ins Dunkle bringen - das sind die Kernworte meines Seelsorgeverständnisses.
Herangehensweise und Methoden
Grundsätzlich arbeite ich zusammen mit ihnen. Das heißt, wir sind gemeinsam auf dem Weg und stets im Dialog.
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Sie entscheiden aktiv, ob und in welcher Form ihr Glaube in der Begleitung Platz einnehmen soll.
Ich biete auch rein psychologische Begleitung an, ohne den (christlichen) Glauben mit einzubeziehen.
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Je nach Anliegen nutze ich dabei unterschiedliche Methoden der Psychologie, um Sie gewissenhaft in der jeweiligen Lebenssituation zu unterstützen. Gängige Methoden sind zum Beispiel:
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Aktivitätenprotokolle, um ungesunde Gewohnheiten aufzuspüren und gesunde zu etablieren
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der Lebensfluss, um Ressourcen zu entdecken und tiefsitzende Glaubenssätze aufzubrechen.
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Brettaufstellungen, um das eigene Rollenbild in einem größerem System zu verstehen und positiv zu verändern
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Arbeit mit inneren Anteilen
Die einzelnen Methoden stammen aus unterschiedlichen psychologischen Beratungsformen, z.B. der systemischen Beratung, der Gestalttherapie und der kognitiven Verhaltenstherapie.
Auch literarische und künstlerische Aspekte können in die Begleitung mit einfließen. Zum Beispiel in Form von Briefen, Bildern und Collagen, die dabei helfen können, Gefühlen Ausdruck zu verleihen und sich von Schmerzhaften Erfahrungen zu lösen. Diese kommen besonders in der Trauerbegleitung zum Einsatz.
Ich nutze all jene Methoden, die ich gewissenhaft erprobt und als sinnvoll und hilfreich erachtet habe. Da ich selbst lebenslang Lernende bleibe, bilde ich mich stetig fort und erweitere meinen Methodenkoffer von Zeit zu Zeit.
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WICHTIG: Auch wenn ich als Psychologische Beraterin und Seelsorgerin Methoden aus der Psychologie anwende, ist meine Arbeit dennoch nicht psychotherapeutisch. Mein Angebot richtet sich an Menschen in herausfordernden Lebensphasen ohne diagnostizierten Krankheitswert. Sollte bei Ihnen eine psychische Erkrankung vorliegen (z.B. eine akute Essstörung, Depression, Substanzsucht) bitte ich Sie eine/n Psychotherapeutin/Psychotherapeuten aufzusuchen. In Absprache mit Ihrer/Ihrem Therapeutin/Therapeuten kann ich Sie zusätzlich begleiten, z.B. falls Sie auf eine Warteliste gesetzt wurden und für die Übergangszeit Unterstützung benötigen oder im Anschluss der Therapie.
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Mein Anliegen ist es, Menschen möglichst früh zu unterstützen und präventiv zu arbeiten. Ich wünsche mir eine soziale, fürsorgliche Gesellschaft, in der Menschen rechtzeitig Hilfe erhalten, sodass es im besten Falle gar nicht erst zur Entwicklung einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung kommt. Wohlwissend, dass diese, neben genetischen Faktoren, durch chronische Stresssituationen und schwere Lebenskrisen ausgelöst werden können.
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Manchmal liegt die
Last des Lebens
backsteinschwer
auf meiner Seele.
Dann stelle ich mir vor
die Backsteine
seien Federn -
und puste.
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Susanne Oswald